Zitronenwasser: Gesund und erfrischend

Lesedauer 2 Minuten


Gerade im Sommer ist Wasser mit Zitrone nicht nur erfrischend, es kann auch viele gesundheitliche Vorteile bieten.

Zubereitung:
Morgens nach dem Aufstehen wird 1 Glas Wasser (ca. 250ml) mit dem Saft einer halben Zitrone getrunken. Entsprechend nimmt man 2-3 Zitronen auf 1 Liter Wasser, das ist Geschmackssache. Man bereitet das Getränk unmittelbar frisch zu, damit möglichst viele Nährstoffe erhalten bleiben.

Lauwarm oder kalt

Das Wasser kann dafür lauwarm oder gar kalt verwendet werden. Es sollte jedoch nicht heiß sein, da sonst das temperaturempfindliche Vitamin C aus der Zitrone zugrunde gehen würde.

Der Genuss von Zitronenwasser ist seit ewigen Zeiten Bestandteil von Ayurveda. Aber auch hierzulande ist das erfrischende Getränk beliebt. Um von den positiven Eigenschaften zu profitieren, wird empfohlen, 2 bis 3 Wochen regelmäßig Zitronenwasser zu trinken.

Positive Wirkung:

  • Aufnahme von Nährstoffen, wie Vitamin C, Magnesium, Kalium, Kalzium u.a.
  • Entsäuerung, Förderung der Säure-Basen-Balance
  • Entgiftung wird angeregt
  • Verdauung wird gefördert
  • Das in der Zitrone enthaltene Citrat kann potenziell vor Nierensteinen schützen

Einfluss auf Hormone

  • Da Zitronenwasser die Entgiftungsfunktion der Leber unterstützt, fördert es somit auch einen ausgewogenen Hormonhaushalt. Die Leber ist nämlich wesentlich am Abbau und der Ausscheidung überschüssiger Hormone, inkl. „schlechter“ Östrogene, beteiligt. Zitronenwasser hilft ihr bei der Arbeit.
  • Zitronenwasser regt die Produktion von Verdauungssäften, Magensäure und Verdauungsenzymen an. Gute Verdauung und gute Nährstoffaufnahme sind wichtig, um Hormone zu bilden und die Hormonbalance zu wahren.
  • Ein stabiler Blutzuckerspiegel ist wichtig für eine ausgewogene Hormonproduktion, insbesondere des Hormons Insulin. Zitronenwasser kann dazu beitragen, den Blutzucker stabil zu halten.

Verträglichkeit

Bei Menschen mit empfindlichem Magen könnte dieser auf (zu viel) Zitronenwasser gereizt reagieren.

Tipp für Fortgeschrittene

Dem Wasser mit Zitrone kann Cayennepfeffer oder Chili hinzugefügt werden. Beides wirkt ebenfalls anregend, bringt den Kreislauf in Schwung und regt die Verdauung an.

Wissenswertes über die Zitrone

  • Die Zitrone wirkt antiseptisch und bekämpft krankheitserregende Bakterien und Gewebezerfall. Es ist auch ein antiskorbutisches und antitoxisches Mittel.
  • Frisch gepresster Zitronensaft ist bei Sodbrennen mit hohem Säuregehalt angezeigt. Zitronensäure wird bei der Verdauung in alkalische Bestandteile zerlegt, die den Säuregehalt des Magens reduzieren. Zitrone hilft bei Blähungen und Aufstoßen. Der regelmäßige Verzehr von frischem Zitronensaft lindert Verstopfung und Durchfall.
  • Zitrone verbessert die Leberfunktion und hilft, verschiedene Gifte und Harnsäure aus dem Körper zu entfernen, die Organe und Gewebe schädigt. Es verdünnt die Galle und ist ein Medikament gegen Malaria.
  • Zitrone entfaltet ihre wohltuenden Eigenschaften bei chronischem Rheuma und Gicht; nützlich bei Blutungsneigung und insbesondere bei Gebärmutterblutungen. Zitrone hilft bei Rachitis und Tuberkulose. Während der Schwangerschaft unterstützt es den Aufbau des Skelettsystems des ungeborenen Kindes.
  • Aufgrund ihres hohen Kaliumgehalts nährt Zitrone das Gehirn und die Nervenzellen. Das Kalzium in der Zitrone stärkt Knochen und Zähne. Magnesium spielt in Kombination mit Kalzium eine große Rolle bei der Bildung von Albumin im Blut.
  • Zitrone ist nützlich bei Asthma, Gelbsucht, Erkältungen, Husten, Halsschmerzen, Diphtherie, Grippe und Fieber.
  • Zitrone wirkt sich positiv auf die Leber aus, da sie die Wirkung ihrer Enzyme verstärkt. Die Leber produziert aus frischem Zitronensaft mehr Enzyme als aus anderen Lebensmitteln.

Foto: Pixabay / Engin_Akyurt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert